CSU-Chef Stoiber:Die Freiheit nach dem Fall

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Wie sich der CSU-Vorsitzende den Ämterverzicht befohlen und sich dabei zugleich zum bayerischen Ober-Ministerpräsidenten befördert hat.

Heribert Prantl

Am Beginn der Trauerzeremonien steht nach bayerisch-christlichem Brauch die Aussegnung. Wer zu diesem Zweck in die bayerische Staatskanzlei kommt, ist am falschen Ort und beim falschen Subjekt. Edmund Stoiber sieht nicht so aus wie einer, der noch vor kurzem mit zitternder Hand den Termin für seine politische Beerdigung an die Tür gehängt hat.

Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Edmund Stoiber unterhalb des Zugspitzgipfels (Foto: Foto: dpa)

Eine Woche nach dieser Ankündigung sitzt der Ministerpräsident, ziemlich gelassen und ganz Herr im Haus, aufgeräumt, ja aufgekratzt in seinem feinen Repräsentations- und Empfangszimmer - gerade so, als habe er just seine Ernennung zum bayerischen Staatspräsidenten unterschrieben:

Er räkelt sich im blausamten gepolsterten Empire-Stuhl, wirkt gelöst und konzentriert zugleich, hört zu, redet präziser, aber oberbayerischer als sonst und scheut dabei heimische Kraftausdrücke nicht - zur Bekräftigung seiner ungebrochenen Vitalität, zur Beteuerung der Ehrlichkeit seiner Rücktritts-Absichten und zum Zeichen der Empörung über ,,ein Stück Menschenverachtung'' in Zeitungskommentaren der vergangenen Wochen.

Ein anderer würde toben. Ein anderer wäre leichenblass. Ein anderer würde grübeln: Wie kam es? Wer war es? Wer hat am Morgen vor dem Rücktritt die falschen Eilmeldungen lanciert, wonach schon alles mit ihm abgesprochen und geklärt sei - und Beckstein und Huber hätten sich auf eine "Tandemlösung" geeinigt? War es der fränkische Fuchs Günther Beckstein, der Meister der Solidaritätsbekundungen? Heißt der mit zweitem Vornamen Brutus?

Stoiber mag nicht darüber spekulieren, wer wo wann was und warum und bei wem etwas lanciert hat: ,,Das ist mir alles wurscht.'' Es sei nun so wie es sei, und es sei wie im Fußball auch: Wenn das Spiel verloren ist, hilft alles Jammern nichts. Das Merkwürdige ist nur: Stoiber sieht gar nicht aus wie ein Verlierer. Er grinst ein wenig, gerade so, als genieße er die Überraschung seines Besuchers darob.

Seit Maggie Thatcher, die elfeinhalb Jahre Großbritannien regierte, ist keine große politische Autorität in Europa so schnell verfallen wie die von Edmund Stoiber, der Bayern fast 14 Jahre lang ordentlich regiert hat. Bei Thatcher war es so, dass ihre eigene konservative Partei die Frau auf einmal einfach nicht mehr ertragen konnte. Ein blasser Nachfolger mit einer großen Brille schob sie aufs Altenteil - und man erinnert sich mühsam, dass er Major hieß und die Macht bald an Tony Blair und die britischen Sozis abgeben musste.

Es war nicht Thatchers konservative Politik, die ihre konservativen Parteifreunde nicht mehr ausgehalten hatten, im Gegenteil; es war einfach ihr So-Sein. Und in so einem Fall gibt es immer eine Gabriele Pauli, die die Lawine des Überdrusses lostritt.

Nach der Lawine

Ein normales Lawinenopfer ist derangiert, Edmund Stoiber ist es (noch?) nicht. Der Ministerpräsident, der sich acht Monate Zeit gegeben hat, um einen neuen Stoiber in sich auszutragen, ist picobello beieinander; er sieht so aus, als ruhe er in sich - nur der rechte Fuß schlägt ein lautloses Stakkato, dreimal pro Sekunde. So unerwartet gefasst saß er schon einmal da, vor viereinhalb Jahren, als er die Bundestagswahl gegen Gerhard Schröder nur ums Haar verloren hatte.

Damals hat die spontane Gefasstheit nicht lange gehalten; sie ging über in eine irrwitzige Vorführung mit dem Titel: "Ex bavariam lux. Ich zeige Euch, dass ich der bessere Kanzler gewesen wäre." Vielleicht ist es beim Amtsverlust ja so ähnlich wie beim Verlust eines lieben Angehörigen:

Man muss zunächst einmal die Beerdigung und sonst alles mögliche organisieren, erst dann merkt man, was man verloren hat; erst dann fällt man ins Loch, erst dann reißt es einen weg. "So ein Schmarrn", sagt Edmund Stoiber zu solchen Überlegungen.

Die Empire-Sitzgruppe in Weißblau, aus den Beständen der Schlösserverwaltung, 1810 gefertigt vom Hofschreiner Melchior Frank, gehört zu der Einrichtung, in der schon Franz Josef Strauß regiert hat. Dessen Bronzekopf blickt kraftvoll goldschimmernd aus der Ecke in den Staatssalon - aber Straußens einstiger Stift und späterer Nach-Nachfolger, schaut wenn er vom großen Vorsitzenden spricht, sinnend nach oben in einen imaginären Himmel: "Ich hoffe, dass er sagt, ich habe sein Erbe vermehrt und nicht nur verwaltet."

Maggie Thatcher (Foto: Foto: dpa)

Stoiber verscheucht die Sekunden der Rührung auf der Stelle mit ausführlichen Darlegungen zu den Konferenzen der europäischen Parteiführer, ,,wo man Reputation haben muss, und die hat man nur, wenn man die Dinge mit Kraft und Disziplin angeht''.

Es erinnert wenig an den gehetzten, stammelnden Problembären der vergangenen Monate. Er hat eine neue Aufgabe, und die heißt: "Gestaltung des Rücktritts von Dr. Edmund Stoiber von seinen bisherigen Partei- und Staatsämtern"; diese Aufgabe verfolgt er, wie alles von ihm aktuell für richtig oder notwendig Gehaltene, mit der Beharrlichkeit, der Kraft und dem preußischen Arbeitsethos, das seine Weggefährten immer wieder verstört hat. Nur gelegentlich verkrallt er die Finger beider Hände, als sähe er neben sich die Schemen des Entsetzlichen.

Das Entsetzliche? Das sind nicht die Urteile und Vorurteile über den immer arbeitswütigen, manchmal linkischen Stoiber, die in den vergangenen Wochen zeitungstonnenweise vor ihm, neben ihm und hinter ihm aufgestapelt worden sind. Nicht alle diese Sottisen sind bösartig, darunter sind auch solche, die man glucksend, aber noch immer mit einem Rest von Ehrfurcht erzählt hat - wie die vom vielen Mineralwasser, das er in geselliger Runde im Restaurant Käfer bestellte, bis der Kellner launig bemerkte: "Aber Herr Doktor Stoiber, da nehmen wir diesmal doch wenigstens einen guten Jahrgang." Die Schemen des Entsetzlichen - das sind für einen Perfektionisten wie Stoiber die Unkalkulierbarkeiten, und die haben sich zuletzt aufgeblasen zu Phantasmagorien.

Phantasmagorien, Schreckensbilder:. Überall Schlangen. In Würzburg, in Regensburg, in München, überall in Bayern. In der Tagesschau sieht man die Schlangen jeden Tag; und jeden Tag werden sie länger. Sie erwürgen Stoiber, sie würgen die CSU. Lange Schlangen vor den Eintragungsstellen - auch in der Provinz, auch da, wo Bayern am schwärzesten ist, auch in Donau-Ries und in Mühldorf am Inn.

Die Reporter der deutschen Zeitungen sind ausgeschwärmt, um die vielen Leute zu fragen, die da in die Rathäuser hineingehen. Die Reporter fragen die Jungen und sie fragen die Alten und sie hören von allen das Gleiche: "Stoiber abwählen." Offiziell steht es ein wenig anders auf den Stimmzetteln: "Volksentscheid zur Auflösung des bayerischen Landtags gemäß Artikel 18 Absatz 4 der Bayerischen Verfassung."

An den Informationsständen in den Fußgängerzonen herrscht Volksfeststimmung, bei den 124 CSU-Landtagsabgeordneten Panik. Auf dem Marktplatz von Altötting kommentiert ein Fernseh-Mann: "Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's genommen." Der Herr - das sind in einer Demokratie, auch in Bayern, die Wähler. Und sie tun, was sie in Bayern bisher nie getan haben: Sie demütigen den Ministerpräsidenten, sie demütigen die CSU.

Das war vor einer guten Woche der Albtraum des Edmund Stoiber. Das war die Steigerung, die Multiplizierung und Potenzierung der Schrecken von Kreuth. Dort, auf den CSU-Klausuren, hatte er, sich wie ein christlicher Märtyrer fühlend, ein heiliger Sebastian der Partei also, die Garben von Pfeilen, die auf ihn von den eigenen Leuten abgeschossen wurden, noch heldenhaft ausgehalten; ein Pflichtenmensch wie er kennt auch die Pflicht zum Leiden.

Aber dann, am Tag danach, war Kurt Faltlhauser in die Staatskanzlei gekommen, einer der ganz wenigen verlässlichen Freunde, die Stoiber noch hat; der bayerische Finanzminister also, der am Ende seiner Laufbahn steht, der keine Ambitionen mehr hat, dessen Wort Stoiber also viel gilt, zog ebenso fassungs- wie schonungslos seine Schlussbilanz von Kreuth: "Es geht nicht mehr, Edmund."

In diesen Vormittags-Stunden mit Faltlhauser war es vorbei mit dem Glauben, die Stimmung noch einmal wenden zu können; die Zweifel schlugen über Stoiber zusammen, die Schreckensbilder bliesen sich auf zum Albtraum. In dieser Stunde hat er sich selbst und dem CSU-Chef und dem Ministerpräsidenten, also der gesamten weiß-blauen Dreifaltigkeit, den Rücktritt befohlen: "Vorwärts, Edmund, wir treten zurück!"

Bayern ist, dank der CSU und ihrer Werbekunst, ein Land der Weltrekorde. Im oberpfälzischen Windischeschenbach beispielsweise gibt es das tiefste Loch der Erde: Es misst 9,1 Kilometer und die Wissenschaftler vom GeoForschungsZentrum Potsdam haben daran vier Jahre lang gebohrt.

Stoiberologen wissen, dass es seit kurzem ein noch tieferes Loch in Wolfratshausen gibt: Die CSU hat nur fünf Wochen gebraucht, um es zu graben - und in dieses Loch werde Edmund Stoiber demnächst fallen, wenn er die Weltlage nicht mehr der Koalitionsrunde in Berlin, nicht mehr dem bayerischen Kabinett und dem CSU-Vorstand, sondern nur noch seiner tapfer-lächelnden Frau Karin erklären könne.

Die CSU und das Känguru

Stoiber, der Held der Arbeit, hat, darüber gibt es einen großen überparteilichen Konsens, nichts außer seine Arbeit. Niemand glaubt ihm, dass er "mehr privates Leben" genießen kann, niemand glaubt ihm, dass er sich in einen gemütlichen Opa seiner drei Enkelkinder verwandeln kann, niemand glaubt ihm, dass aus dem Aktenfresser ein Bücherwurm wird; und jeder weiß, dass sein Job als Verwaltungsratschef bei Bayern München die Leere nicht füllen wird und dass er Langeweile nicht aushalten kann.

Also spekuliert ein jeder darüber, was sich Stoiber wohl für seine Zukunft einbilden mag - und die Spekulationen gipfeln dann darin, dass er auf die Idee kommen könnte, einfach wieder weiter zu machen: Rücktritt vom Rücktritt, Erklärungsirrtum, es habe sich doch gezeigt, dass es ohne ihn nicht gehe. Davon stimmt nur der allerletzte Teil des Satzes: Stoiber ist davon überzeugt, dass es ohne ihn in Bayern und darüber hinaus nicht geht - jetzt nicht, und nach den acht Monaten auch nicht.

Aber was folgt nun daraus? Es bedarf der politischen Psychoanalyse. Man greife zu diesem Zweck zum Hauptwerk von Elias Canetti, dessen CSU-Kennerschaft bisher noch nicht bekannt ist, der aber in seinem Hauptwerk "Masse und Macht" eine schöne Legende der australischen Eingeborenen erzählt - die davon handelt, wie das Känguru Ungutnika viermal von der Meute der wilden Hunde gejagt, getötet, zerrissen und aufgefressen wird; jedes Mal stehen aber die übriggelassenen Knochen wieder auf, der Leib wächst dem Känguru wieder nach und die Jagd beginnt von neuem.

"Die Meute will eine Beute"

Aber das ist für Stoiber und die CSU nicht ganz die einschlägige Geschichte. Wichtig für die CSU ist allerdings Elias Canettis Ausdeutung der Meute, hier der Jagdmeute: "Sie haben immer zusammengelebt", schreibt der Nobelpreisträger, "sie begegnen einander täglich, in vielen gemeinsamen Unternehmungen haben sie einander auf das Genaueste einschätzen gelernt."

Also Glück, Beckstein, Huber, Herrmann, Ramsauer und Co. "Meute" bildet sich überall, "wo es gegen ein gefährliches oder starkes Tier geht, das der einzelne sehr schwer erbeuten kann". Das Wort Meute hat doppelten Ursprung: Es kann "Aufstand, Erhebung" heißen oder aber "Jagdzug". Bei der CSU war es beides.

Die CSU-Analyse von Elias Canetti: "Die Meute will eine Beute. Sie muss mit List und Ausdauer hinter ihr her sein. Sie muntert sich durch gemeinsames Kläffen auf. Die Beute ist immer in Bewegung, man jagt ihr nach. Die Erregung steigert sich während der Jagd, sie äußert sich in Rufen von einem Jäger zum anderen."

Diese Phase ist in der CSU vorbei; denn jeder Zustand dieser Art hat sein natürliches Ende: "So klar und scharf das Ziel ist, so scharf und plötzlich ist auch die Veränderung der Meute, wenn es erreicht ist. Die Raserei lässt nach im Augenblick der Erregung. Alle stehen um das gefallene Opfer herum plötzlich still." Besser hat bisher keiner beschrieben, was in der CSU in den vergangen Wochen passiert ist.

Auch wer Canetti nicht gelesen hat, weiß, wie es dann auf der Jagd weitergeht. Der Rehbock ist erlegt und den Jägern steigen fast die Tränen in die Augen: Sie dekorieren das Tier mit Zweiglein, werden sentimental und stecken ihm den "letzten Bissen" in den Äser. Aus der Jagdmeute wird eine Klagemeute - und die Klage über das Opfer sei, so Canetti, der Versuch, "sich zu entsühnen".

Bei Stoiber ist die Klage nun besonders laut: Weil er wacker weiter seine Termine absolviert, jubeln die Leute ihm zu, wo immer er jetzt auch hinkommt - beim Filmball in München, beim Neujahrsempfang in Bamberg oder am Gymnasium in Ingolstadt. Wenn das lange so weiter gehen sollte (was wenig wahrscheinlich ist, weil man sich nicht acht Monate lang verabschieden kann), könnte Stoiber das womöglich als neue Inthronisation sehen und nicht als Schlussapplaus.

So fürchtet das jedenfalls die Jagdmeute von gestern. Deshalb schiebt Stoiber zwei Tage nach dem Gespräch mit der SZ eine "unmissverständliche" Stellungnahme nach. Sie lautet so: "Mit meiner Entscheidung aus der letzten Woche sind die Weichen auf einen Wechsel gestellt. Alles andere ist Spekulation und Unsinn. Dafür stehe ich keinesfalls zur Verfügung. Ich möchte das Haus gut bestellt übergeben."

Das eigene Fell verteilen

Ob damit die CSU zur Ruhe kommt? Wohl kaum - denn das zweite Gesetz der Jagd, das Gesetz der Verteilung, funktioniert bei der CSU nicht. Jeder aus der Jagdmeute will etwas für sich, Frau Pauli inklusive, und jeder will so viel wie möglich - aber keiner ist da, der dem Verteilungsprozess mit Autorität vorstehen könnte.

Wer anders also soll es machen als der ehedem Gejagte selbst? Das ist es, was Edmund Stoiber Antrieb und Auftrieb gibt, das ist es, was ihn innerlich festigt. Er will die Zeit der von ihm selbst mitbestimmten Aufteilung des eigenen Felles nutzen, um hinüberzugleiten in eine andere, irgendwie höhere politische Existenzform.

Er will erst der Medizinmann der Partei sein, und dann, als Ehrenvorsitzender und Ministerpräsident a.D., diesen Titeln Glanz verleihen. Ein Stoiber, so stellt er sich das vor, muss nicht, wie so viele andere, in einer Anwaltskanzlei unterschlüpfen. Er, Stoiber, will kraft langer politischen Erfahrung ein Kompetenz- und Exzellenzzentrum sein, allenthalben gefragt und er will auf großer Bühne mitreden in Wort und Schrift. Ministerpräsident a.D. soll also künftig nicht heißen "außer Dienst", sondern sozusagen "auf Dauer".

Das ist der Traum des Edmund Stoiber, der dem Albtraum von Kreuth gefolgt ist. Vor 60 Jahren, als die Bayerische Verfassung in Kraft trat, hatten die Altbayern vergeblich einen Staatspräsidenten etablieren wollen. Wenn man schon keinen König mehr habe, so hieß es, dann solle wenigstens der Kronprinz Rupprecht Staatspräsident werden oder der Kardinal Faulhaber.

"Wir brauchen etwas, um die Staatspersönlichkeit Bayern herauszustellen", sagte Ritter von Lex. Wilhelm Hoegner, der einzige SPD-Ministerpräsident, den es bisher in Bayern gab, hat es seinerzeit nicht geschafft, den Staatspräsidenten in der Verfassung und sich selbst in dieser Rolle einzurichten. Edmund Stoiber sieht das nun als seine strahlende Zukunft - zwar nicht ausdrücklich in der Verfassung niedergeschrieben, aber von ihm faktisch und kraft seiner Autorität so dargestellt.

Träume und Realität: Eine Woche nach dem Rücktritt Stoibers hat Martin Neumeyer, der engste Berater des bayerischen Ministerpräsidenten, in der bayerischen Landesvertretung in Berlin den wunderbaren Heimatfilm "Wer früher stirbt ist länger tot" vor großem Publikum vorgestellt. So viel Selbstironie hat man Stoiber und seinen Leuten wirklich nicht zugetraut.

© SZ vom 26. 1. 2006 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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