In einem neuen Entwurf für die Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz ist die Forderung nach einem beschleunigten Kohleausstieg und einem Ende der Subventionen für fossile Energieträger deutlich verwässert worden. Umweltschutzverbände und Klimaaktivisten reagierten am Freitag empört. In einer früheren Fassung war noch davon die Rede, dass alle Staaten den Ausstieg aus der Kohle und aus Subventionen für fossile Energieträger beschleunigen sollten. Nun war lediglich von Kohlekraftwerken die Rede, deren ausgestoßenes Kohlendioxid nicht gebunden wird - etwa durch Lagerung in geeigneten Gesteinsschichten. Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe zeichnete sich ab, dass die Verhandlungen mindestens bis Samstag andauern würden.
COP26:Streit um Kohleausstieg
Umweltschutzverbände und Klimaaktivisten reagieren empört auf einen neuen Entwurf für die Abschlusserklärung der Weltklimakonferenz.
© SZ vom 13.11.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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