Chronologie:Acht Jahre im Kampf

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Das Land am Boden, sein Volk auf der Flucht: Der Konflikt begann 2011 mit fried­lichen Protesten - seither sind mehr als eine halbe Million Menschen ums Leben gekommen.

2011 Der "Arabische Frühling" greift im März nach Tunesien und Ägypten auf Syrien über. Präsident Baschar al-Assad, der elf Jahre zuvor die Macht von seinem verstorbenen Vater Hafis al-Assad übernommen und Hoffnungen auf eine Liberalisierung des Landes enttäuscht hatte, lässt auf die anfangs friedlichen Demonstranten schießen. Tausende Deserteure bilden die "Freie Syrische Armee" (FSA) und kämpfen gegen die Regierung, vor allem in Homs und Daraa, später rund um Damaskus. Die Arabische Liga schließt Syrien aus, Verurteilungen des Regimes im UN-Sicherheitsrat scheitern an Russland und China. Die Türkei finanziert bald ebenso wie die Golfstaaten unterschiedliche, oft dschihadistische Rebellenmilizen.

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