CDU-Regionalkonferenzen:"Den kleinen Finger in der Steckdose"

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Auf dem Parteitag der Sachsen-CDU in Leipzig stellen sich die drei Bewerber für den Bundesvorsitz vor. Einer von ihnen erhält von der konservativen Basis ganz besonderen Zuspruch.

Von Ulrike Nimz, Leipzig

Die Frage der Nachfolge ist geklärt. Lama Horst, 15 Jahre alt und nicht mehr gut zu Fuß, geht bald in Ruhestand. Neues Maskottchen des Leipziger Zoos wird Lama Sancho. Noch stehen beide dickfellig vor der Kongresshalle am Tierpark, erdulden Selfies und tätschelnde Hände. 900 Gäste haben sich angemeldet für den 33. Parteitag der sächsischen CDU. Dass es so viele sind, hat mit dem Rückzug Angela Merkels von der Parteispitze zu tun und dem kleinen Coup, der Sachsens Landesverband gelungen ist: Obwohl sich Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn schon auf der Regionalkonferenz in Halle der ostdeutschen Basis präsentierten, sind die drei aussichtsreichsten Kandidaten für den Bundesvorsitz erneut nach Leipzig gereist. Gerade mal 30 Delegierte schicken die Sachsen zum entscheidenden Bundesparteitag in Hamburg - und bekommen doch das letzte Wort.

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