Das Regal ist fast leer. Eine Dose Frühstücksfleisch, zwei Gläser Nutella, drei Packungen Zucker. Irgendwer hat alles nach vorne gezogen. "Es ist nicht so, dass wir den Mangel verwalten", sagt Lothar Schmitz und schaut nach draußen. Menschen füllen Kühlwasser nach, saugen Beifahrersitze ab. Er geht ins Büro, lässt sich auf seinen Drehstuhl fallen, er will erzählen, warum das Regal in seiner Tankstelle nicht aufgefüllt ist.
Bürgerentscheid:Wie es euch gefällt
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In Trier stimmen die Einwohner am Sonntag darüber ab, ob sie eine Tankstelle behalten wollen oder nicht. Ernsthaft? Was ein paar Zapfsäulen mit Demokratie zu tun haben.
Von Gianna Niewel
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