Brandenburg:Ministerium zieht aufs Land

Erstmals will die Brandenburger Landesregierung ein Ministerium aus der Landeshauptstadt Potsdam in die Fläche verlegen. Das Wissenschaftsministerium mit rund 150 Beschäftigten soll nach Cottbus ziehen. Das beschloss das Kabinett am Dienstag bei einer Sitzung in Luckenwalde. Ein Neubau könnte nach den Planungen etwa ab 2023 bereitstehen. Außerdem soll der Hauptsitz des Landesforstbetriebes nach den Plänen 2023 von Potsdam nach Eberswalde nördlich von Berlin umziehen, teilte Vize-Regierungssprecher Martin Bialluch mit. Die rot-rote Landesregierung begründete die Vorhaben mit der Stärkung der Lausitz und des Verwaltungsstandorts Eberswalde sowie dem vorgesehenen Ausbau des Bundespolizei-Standorts in Potsdam. Sie geht von Kosten für die Umzüge von bis zu 26 Millionen Euro aus. Zudem sollen mindestens 100 weitere Arbeitsplätze aus Landeseinrichtungen von Potsdam in die Lausitz verlegt werden.

© SZ vom 17.04.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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