Bistum Köln:Meineid-Verdacht gegen Woelki

Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt nach einer Anzeige wegen des Verdachts des Meineids gegen den Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki. Ihm wird in der Anzeige vorgeworfen, Ende März vor dem Landgericht Köln unter Eid die Unwahrheit gesagt zu haben. Es geht darum, wann Woelki Kenntnis von zwei Dokumenten hatte, die einen von ihm beförderten Priester belasten. Laut Gesprächsprotokoll erklärte der Kardinal vor Gericht unter Eid, dass ihm davon sogar "bis heute" niemand etwas berichtet habe. Der Anzeigen-Erstatter wiederum verweist auf einen Brief Woelkis an die Glaubenskongregation aus dem Jahr 2018. Darin wird über sämtliche Vorwürfe gegen den Priester berichtet, auch über besagte Schriftstücke.

© SZ vom 10.05.2023 / sZ,KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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