Berlin:Ende der Sprachlosigkeit

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Die zentralen Figuren in der Syrien-Krise und im verfahrenen Nahostkonflikt treffen sich mit deutscher Vermittlung. In verschiedenen Runden, verschiedener Zusammensetzung. Es könnte ein Anfang sein.

Von Stefan Braun, Berlin

Die Not ist groß im Nahen Osten. In Israel eskalieren die Attacken zwischen Israelis und Palästinensern; in Syrien schafft der Luftkrieg der Russen neues Leid und neue Flüchtlingsbewegungen. Da kann man nur froh sein, dass endlich auch die Bemühungen um Beruhigung, Annäherung, vielleicht gar Frieden wieder zunehmen. Am Donnerstag konnte man das in Berlin verfolgen, am Freitag wird es in Wien fortgesetzt. US-Außenminister John Kerry traf sich mit Israels Premier Benjamin Netanjahu, Frank-Walter Steinmeier sprach mit der Hohen Repräsentantin der EU, Federica Mogherini. Dann redete Kerry mit Steinmeier und Mogherini mit Netanjahu, und am Ende tauschten die Pärchen noch einmal. Dann saßen Steinmeier mit Netanjahu und Mogherini mit Kerry zusammen. Wie sagte es einer der vier immer wieder: Es sei schön, sich so oft zu treffen. Aber die Zahl der Begegnungen belege leider auch, wie schlecht es um die Welt, speziell aber im Mittleren Osten, bestellt sei.

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