Außenminister Heiko Maas (SPD) hat seinen Auftritt in Ankara verteidigt, bei dem er vor gut einer Woche den Syrienplan von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) kritisierte. Er habe in Ankara nichts anderes gesagt als Tage zuvor in Deutschland. Zudem habe er den Namen der Verteidigungsministerin nicht erwähnt, sagte Maas am Montagabend im "Berliner Salon" des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Der Vorschlag Kramp-Karrenbauers sei "nicht abgestimmt gewesen..., auch innerhalb der Union" und ihm vor allem nicht umsetzbar erschienen. Das mache keinen guten Eindruck, "so etwas beschädigt die Außenpolitik insgesamt". Kramp-Karrenbauer hatte eine internationale UN-Sicherheitszone in Nordsyrien vorgeschlagen. Dies hatte Maas am Rande eines Treffens mit dem türkischen Außenminister als theoretische Debatte abgetan.
Außenministerium:Maas verteidigt sich
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