Aufbahrung Nelson Mandelas:Abschied auf den Straßen Pretorias

Die Südafrikaner erweisen Nelson Mandela das letzte Geleit auf der Madiba Street. Drei Tage wird sein Leichnam nun in Pretoria aufgebahrt. Beigesetzt wird er dann in seinem Heimatdorf.

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Nach der Trauerfeier nehmen die Einwohner Südafrikas Abschied von ihrem Volkshelden. Erst auf der Straße als Geleit des Trauerzugs, dann beim Regierungssitz in Pretoria, wo der Leichnam Nelson Mandelas drei Tage aufgebahrt ist. Offiziere der südafrikanischen Armee tragen den Sarg mit dem Leichnam Nelson Mandelas zu den Union Buildings in Pretoria. Von diesem Mittwoch an wird der ehemalige Präsident Südafrikas drei Tage lang im Regierungssitz aufgebahrt sein.

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Zunächst dürfen nur Familienangehörige und ausländische Staatsgäste zum Sarg, ab Mittag sollen dann auch die Bürger Zugang bekommen. Mandelas Leichnam ist mit einem weißen Tuch verhüllt. Nur sein Kopf ist unter einer gläsernen Abdeckung des Sarges sichtbar.

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In den Union Buildings befinden sich auch die Amtsräume des Präsidenten. Hier wurde Nelson Mandela 1994 als erster schwarzer Präsident Südafrikas vereidigt.

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Der Tag nach der Trauerfeier: Schon am frühen Morgen brachten Militärfahrzeuge den Sarg Mandelas vom Militärkrankenhaus der Hauptstadt zum Amphitheater vor dem Regierungsgebäudekomplex.

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Auf dem Weg zum Aufbahrungsort können die Menschen einen Blick auf den Sarg werfen.

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Der Trauerzug fährt auf seinem Weg zu den Union Buildings die Madiba Street entlang. Madiba ist der traditionelle Clan-Name Nelson Mandelas.

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Soldaten sperren die Straße für den Trauerzug ab. In der Luft kreisen Hubschrauber.

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Viele Menschen wollen dem Kämpfer gegen die Rassentrennung die letzte Ehre erweisen.

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Die Regierung ermunterte die Bürger, am Straßenrand auf den Konvoi mit dem Leichnam Mandelas zu warten und diesen so zu ehren. Einige machen dies in sehr ausgelassener Weise.

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Die Kolonne fährt allerdings so schnell, dass Zuschauer nur einen kurzen Blick auf den Sarg werfen können.

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Die Präsenz von Sicherheitskräften ist groß während des Trauerzugs. Hier ist ein kleines Mädchen zwischen zwei Sicherheitsleuten zu sehen.

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Auch die südafrikanische Polizei bewacht die Absperrungen am Straßenrand.

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Die Regierungspartei ANC, deren Mitglied Mandela war, veranstaltet von diesem Mittwoch an in zahlreichen Städten des Landes Trauerfeiern. Bis Freitag sind Veranstaltungen zu Ehren Mandelas unter anderem in den Stadien von Bloemfontein, Kapstad und Durban geplant.

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Am Freitag bringt die südafrikanische Luftwaffe den Sarg von Pretoria in die Provinz Ostkap, wo Mandela in Qunu die letzte Ruhe finden soll. Zur Beerdigung erwartet die Ortschaft 9000 Besucher. In Qunu ging Mandela zur Schule, hier gaben ihm seine Lehrer den Namen Nelson. Mandela hatte Qunu einmal als den Platz seiner glücklichsten Kindheitsmomente beschrieben. Nach seinem Rückzug aus der Politik kehrte Mandela zurück nach Qunu und lebte seit Juli 2011 in seinem Alterswohnsitz. In der kleinen Ortschaft gibt es auch ein Mandela-Museum, vor dem am Samstag eine ewige Flamme entzündet wurde.

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