60 Jahre Bundesrepublik: Luftbrücke:Schokolade über Berlin

2,3 Millionen Tonnen Hilfsgüter flogen die Alliierten während der Luftbrücke 1948/49 ins abgeschnittene Westberlin - vor allem Kohle. In Erinnerung bleiben sie als "Rosinenbomber".

Barbara Vorsamer

1 / 13
(Foto: N/A)

Ende der vierziger Jahre senkt sich der Eiserne Vorhang über Europa und es kommt zu einem der einschneidendsten Ereignisse der deutsch-deutschen Geschichte: die Berliner Luftbrücke.Nach der Währungsreform in den drei Westzonen - und damit auch im US-amerikanischen, im britischen und im französischen Sektor Berlins - im Juni 1948, errichteten die Sowjets eine Blockade um den Westteil der Stadt. Zwei Millionen Westberliner und 30.000 Alliierte waren von der Außenwelt abgeschnitten. Der amerikanische Militärgouverneur ...Foto: AP; Kinder winken einem Flugzeug der Luftbrücke zu

2 / 13
(Foto: N/A)

... Lucius D. Clay wollte zunächst einen bewaffneten Konvoi in die Stadt schicken - doch die Regierung in Washington befürchtete einen Krieg. So fiel nach einigem Hin- und Herüberlegen die Entscheidung für die Luftbrücke: Ein waghalsiges Projekt. Es sollte das größte Lufttransportunternehmen werden, das die Welt bis dato gesehen hatte. Kurze Zeit später ...Foto: AP; im Bild: General Lucius D. Clay

3 / 13
(Foto: N/A)

... flog der erste Pilot der Alliierten, Jack O. Bennet, mit Hilfslieferungen nach Berlin. Für Amerikaner und Briten bedeutete ...Foto: Jack O. Bennet, Archivbild von 1974

4 / 13
(Foto: N/A)

... die Luftbrücke einen noch nie dagewesenen logistischen Aufwand: Täglich 4500 Tonnen Güter mussten in das blockierte Berlin eingeflogen werden, das bedeutete ...Foto: AP

5 / 13
(Foto: N/A)

... dass manchmal alle 62 Sekunden ein Flugzeug in Berlin landen musste. Das konnte der Berliner Flughafen Tempelhof nicht leisten, weswegen die Piloten auch Tegel und Gatow anflogen. 70 Personen kamen bei Unfällen im Zusammenhang mit der Luftbrücke ums Leben.Vor allem transportierten die Piloten ...Foto: AFP

6 / 13
(Foto: N/A)

... säckeweise Kohle. Auf diesem Bild posieren US-Soldaten mit dem einmillionsten Sack Kohle, der nach Berlin geflogen wurde. Über die Luftbrücke kamen aber auch ...Foto: AP

7 / 13
(Foto: N/A)

... Mehl, Milchpulver, Trockenkartoffeln, Benzin, Papier, Medikamente, Kleidung und ..Foto: AP, eine Mehllieferung wird in Berlin ausgeladen

8 / 13
(Foto: N/A)

... sogar Teile zum Bau eines Kraftwerks in Berlin an. Wasser ...Foto: AP

9 / 13
(Foto: N/A)

... kam nicht durch die Luft. Um ihre Versorgung mit Trinkwasser sicherzustellen, mussten sich die Berliner bei den Zapfsäulen der Feuerwehr anstellen, denn auch den Wasserhahn hatten ihnen die Sowjets abgedreht. Es sind jedoch nicht ...Foto: dpa

10 / 13
(Foto: N/A)

... die Tonnen von Kohle, Mehl und Kartoffeln, mit denen die Piloten der Luftbrücke im kollektiven Gedächtnis bleiben. Besonders die Kinder im blockierten Berlin warteten immer sehnsüchtig auf die "Rosinenbomber", denn ...Foto: AP

11 / 13
(Foto: N/A)

... der amerikanische Pilot Gail Halvorsen begann irgendwann, Süßigkeiten abzuwerfen - mit Taschentüchern als kleinen Fallschirmen, um niemanden damit zu verletzen. Auf die Idee war er ...Foto: dpa

12 / 13
(Foto: N/A)

... im Gespräch mit ein paar Berliner Kindern gekommen. Als einem Journalisten eines seiner Päckchen fast auf den Kopf fiel, flog Halvorsens geheime Aktion auf, ...Foto: AP

13 / 13
(Foto: N/A)

... doch sein Vorgesetzter war so begeistert, dass die Piloten nun offiziell weitermachten. "Operation Little Vittles" nannte das US-Militär die Idee von Halvorsen. Noch heute denken die Berliner wehmütig an "Onkel Wackelflügel", der mit Schokolade warf.Foto: APText: sueddeutsche.de/dpa/bavo/bica

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: