Berlin (dpa) - Für Meteorologen ist der sogenannte Altweibersommer eine beständige Hochdruck-Wetterlage, die besonders häufig zwischen Mitte September und Anfang Oktober noch einmal warme Sonnentage bringt.
Sein Namensgeber sind aber nicht alte Frauen, sondern kleine Spinnen. Bei hohem Luftdruck weben (altdeutsch: weiben) sie Flugfäden und lassen sich zur Verbreitung ihrer Art daran durch die Luft treiben. In Bäumen bilden Tausende dieser Fäden in diesen Wochen oft ein Geflecht, das im Sonnenlicht schimmert.