Vor dem Papst-Rücktritt:Zehntausende Gläubige beim Angelus-Gebet

Noch einmal den Papst sehen - dieser Wunsch hat die Menschenmasse an diesem Sonntag auf den Petersplatz getrieben. Von seinem Arbeitszimmer aus sprach Benedikt XVI. sein letztes Angelus-Gebet und auch einige persönliche Worte zu seinem überraschenden Abschied.

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Noch einmal den Papst sehen - dieser Wunsch hat die Menschenmasse an diesem Sonntag auf den Petersplatz getrieben. Von seinem Arbeitszimmer aus sprach Benedikt XVI. sein letztes Angelus-Gebet und auch einige persönliche Worte zu seinem überraschenden Abschied. Zehntausende kamen zusammen, um mitzuerleben, wie Papst Benedikt XVI. sein letztes Sonntagsgebet abhält. Das Angelusgebet ist der letzte öffentliche Auftritt vor einer letzten Generalaudienz am Mittwoch.

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Und dann war es soweit: Papst Benedikt XVI. erscheint am Fenster seines Arbeitszimmers, von dem er traditionell das Gebet spricht.

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Das scheidende Oberhaupt der katholischen Kirche hatte überraschend für den 28. Februar seinen Rücktritt angekündigt. Papst Benedikt XVI. erklärte, er wolle sich nach dem Ende seines Pontifikats dem Gebet und der Meditation widmen, die Kirche aber nicht im Stich lassen. "Wenn Gott mich ruft, dann geschieht das, weil ich der Kirche weiter dienen kann; mit derselben Hingabe und Liebe wie bisher, aber in einer angemesseneren Weise für mein Alter und meine Kräfte."

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Begeistert feierten die Menschen die Worte des Papstes - wie diese Nonnen. Doch nicht nur das offizielle Personal der katholischen Kirche fand sich auf dem Petersplatz ein, ...

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... auch viele Katholiken wollten den Papst noch einmal live erleben, bevor er zurücktritt.

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Auch einige Deutsche reisten nach Rom, um "ihrem" Papst Benedikt die Aufwartung zu machen.

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Diese Gläubigen aus Nürnberg halten ein Transparent empor. Bei der Aufschrift "Bayern bleibt Papst" dürfte es sich aber wohl eher um eine gefühlte Wahrheit handeln. Dass nach Benedikt XVI. ein weiterer Bayer als Papst in den Vatikan einzieht ist doch eher unwahrscheinlich. Klarheit wird das Konklave bringen, das voraussichtlich Mitte März zusammenkommt, um aus der Reihe der Kardinäle den nächsten Papst zu bestimmen.

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Nein, die Ansammlung der Gläubigen wurde nicht von einem Regenschauer heimgesucht. Die Regenschirme sollen vor der Fontäne des großen Springbrunnens auf dem Petersplatz schützen.

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Angesichts des Jubels von etwa 100.000 Menschen stockte dem 85-Jährigen immer wieder die Stimme: "Danke, im Gebet sind wir uns immer nahe", versicherte er. Die Menge feierte ihn mit "Viva il papa"-Rufen und anhaltendem Applaus.

© Süddeutsche.de/dpa/Reuters/sks - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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