USA:Sohn stirbt, Vater schuldig

Ein Gericht in den USA hat einen Vater schuldig gesprochen, der seinen Sohn sieben Stunden lang in einem überhitzten Auto ließ.

Weil er seinen kleinen Sohn sieben Stunden lang in einem überhitzten Auto ließ, hat ein Gericht im US-Bundesstaat Georgia einen Vater des Mordes für schuldig befunden. Der 35-Jährige soll den 22 Monate alten Jungen im Juni 2014 auf dem Parkplatz seiner Arbeitsstelle gelassen haben, statt ihn im Kindergarten abzugeben, berichtete CNN. Demnach bemerkte der Mann erst später auf dem Weg zu einem Kino, dass sein Sohn noch im Auto war. Der Junge war da schon tot. Dem Bericht nach ergab die Auswertung, dass der Vater an dem Tag mehrere SMS-Nachrichten mit sechs verschiedenen Frauen ausgetauscht hatte. Er habe ein Doppelleben mit zahlreichen Affären geführt. Das Urteil soll Anfang Dezember verkündet werden.

© SZ vom 16.11.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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