USA:Sieben Tote durch Kältewelle

Der Winter hat die USA überrascht. Im Nordosten fällt an einem Tag so viel Schnee wie sonst in fast einem Jahr. Sieben Menschen kamen durch den Wintereinbruch ums Leben. Und die Metereologen sagen weitere Schneefälle voraus.

1 / 6
(Foto: dpa)

Der Winter hat die USA kalt erwischt: Heftige Schneefälle führen vor allem im Nordosten zu Chaos. Besonders von den Schneestürmen ist die Stadt Buffalo im Bundesstaat New York betroffen (Ein Video, wie der Sturm über Buffalo zieht, finden Sie hier). Normalerweise fallen hier etwas mehr als zwei Meter Schnee im ganzen Jahr. Allein am Dienstag bedeckten mehr als eineinhalb Meter Neuschnee Teile der Stadt.

2 / 6
(Foto: AP)

Autobahnen mussten zeitweise gesperrt werden. Die Polizei versorgte liegengebliebene Autofahrer mit Decken. Einige Fahrer ließen ihre Autos auf den Schnellstraßen stehen, Menschen übernachteten bei der Polizei. Andrew Cuomo, der Gouverneur des Staates New York, warnte: "Mehr Schnee ist unterwegs."

3 / 6
(Foto: Fabian Bimmer/AP)

Zahlreiche Menschen saßen in eingeschneiten Autos und Häusern fest. Mindestens fünf Menschen starben in Buffalo aufgrund der Kältewelle. Drei davon sollen nach Angaben der Behörden beim Schneeschippen Herzinfarkte erlitten haben. Die Behörden erließen ein Fahrverbot und forderten ältere Bewohner auf, vorsichtshalber keinen Schnee zu schippen.

4 / 6
(Foto: AP)

Die USA verzeichneten am Dienstag den kältesten Morgen im Monat November seit 1976. Die Temperaturen lagen, ohne Berücksichtigung von Alaska und Hawaii, im Schnitt bei minus 7 Grad Celsius. Eine solche Wetterlage sei normalerweise erst im Januar oder Februar zu erwarten, sagten Meterologen.

5 / 6
(Foto: AP)

Zwei weitere Menschen kamen einem Bericht von USA Today zufolge in den Bundesstaaten New Hampshire und Michigan ums Leben. Auch der Rest der USA kämpft mit dem Wintereinbruch. Medienberichten zufolge sank in allen 50 Bundesstaaten die Temperatur unter den Gefrierpunkt. Mehr als die Hälfte der Vereinigten Staaten wird von Schnee bedeckt.

6 / 6
(Foto: AP)

Besonders betroffen ist die Region rund um die "Great Lakes" im Norden des Landes. Beim sogenannten "Lake effect snow" zieht kalte Winterluft über die wärmeren Seen. Die warme, feuchte Seeluft steigt nach oben, kühlt dort ab und fällt später wieder in Form von Schnee auf die Erde. Auch die Stadt Buffalo liegt am Eriesee. Metereologen erwarten auch in den kommenden Tagen Rekordkälte und weitere Schneefälle in der Region.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/cam/anri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: