Aufgrund des immer größer werdenden Suchgebietes erscheine es nach menschlichem Ermessen kaum möglich, die Vermisste zu finden, teilte die Marine am Donnerstag mit. Sollten neue Erkenntnisse Anlass zur Hoffnung geben, werde erneut eine umfassende Suchaktion gestartet. Die Flotte habe weiterhin einen Suchauftrag.
Am Dienstagabend gedachten die Eltern der Soldatin und zahlreiche Marineangehörige der jungen Frau in einer Andacht in der Marineschule in Flensburg. Die Eltern dankten den an der Suche Beteiligten für ihren Einsatz und der Öffentlichkeit für die Anteilnahme.
Die 18-jährige Offizieranwärterin aus Nordrhein-Westfalen war in der Nacht zu vergangenem Donnerstag unter ungeklärten Umständen über Bord des Segeschulschiffs gegangen. Seither wurde mit Schiffen, Flugzeugen und Hubschraubern nach ihr gesucht. Es gilt als nahezu unmöglich, dass die Frau, die keine Schwimmweste trug, in der lediglich 17 Grad warmen Nordsee überlebt haben könnte. Ein von der Kieler Staatsanwaltschaft eingeleitetes Vorprüfungsverfahren dauert noch an.