Am Samstag ist ein Besucher des Metal-Festivals Wacken gestorben. Ein Sprecher der Itzehoer Polizei gab gegenüber Süddeutsche.de an, dass sich der 22-jährige Mann zum Schlafen auf den Anhänger seines Autos gelegt hatte. Was er nicht bemerkte: Direkt unter der Ladefläche lief ein Stromaggregat.
Der Mann starb offenbar an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. Retter hatten noch 30 Minuten lang erfolglos versucht ihn zu reanimieren. Die Veranstalter des Festivals sagten auf Anfrage von Süddeutsche.de, dass sie nichts von einem Todesfall wüssten.
Der Mann aus Süddeutschland hatte sich seinen Anhänger mit Stützpfosten und einer Plane zu einer Art Campingwagen umgebaut. Am Samstag gegen 16 Uhr zog sich der 22-Jährige den Aussagen seiner Begleiter zufolge auf seinen Anhänger zurück und bedeckte ihn mit einer Plane. Knapp zwei Stunden später fanden ihn seine Begleiter leblos auf seiner Schlafstätte.
Das Wacken-Open-Air ist das größte Metal-Festival der Welt. Die Veranstalter rechneten zur 23. Auflage des Festivals mit etwa 75.000 Fans und 130 Bands und Künstlern.