In der nördlichsten Gemeinde Deutschlands, in List auf Sylt, gibt es in der Nähe des Hafens ein 1500-Quadratmeter großes Museum, in dem die Besucher alles über das raue Klima im Norden und die Kräfte der Nordsee erfahren. "Erlebniszentrum Naturgewalten" heißt die Ausstellung, was angesichts des Fundes, der am Montagabend im flachen Wasser unmittelbar vor dem Gebäude dort gemacht wurde, etwas makaber klingt.
Dort wurde ein riesiger toter Wal angespült. Dem stark verwesten Tier fehlt der Kopf, außerdem ist die Haut aufgerissen. Nach Angaben der Verwaltung des Nationalparks Wattenmeer, die für die Erhaltung des Biosphärenreservats zuständig ist, handelt es sich vermutlich um einen Zwergwal.
Auf Twitter ist ein Bild des toten Tieres zu sehen:
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Der etwa sieben Meter lange und etwa fünf Tonnen schwere Kadaver wurde am Montagabend erstmals gesichtet. Wie der Wal zu Tode kam, ist unklar. Experten sollen jetzt Proben nehmen und Untersuchungen vornehmen. Anschließend wird der Kadaver mit Hilfe eines Baggers geborgen und in eine Tierkörperbeseitigungsanstalt gebracht.
Zwergwale treten in der Natur meistens einzeln oder in kleinen Gruppen von zwei bis drei Tieren auf. Die Gattung lebt sowohl auf dem offenen Ozean als auch in Küstennähe.