Südfrankreich:Fünf Camper sterben bei schwerem Unwetter

Nach heftigen Gewittern hat ein Fluss einen Campingplatz bei Montpellier überflutet und mehrere Wohnmobile mit sich gerissen. Fünf Camper ertranken. Mehrere Menschen werden noch vermisst.

  • Überflutungen in Südfrankreich reißen fünf Camper in den Tod. Der Zeltplatz im Département Hérault war nach einem Unwetter von einem Fluss überschwemmt worden.
  • Bereits am Mittwoch war eine 76-jährige Frau im Département Aveyron ertrunken.

Mindestens fünf Camper sterben

Mindestens fünf Menschen sind bei schweren Unwettern mit Überschwemmungen auf einem Campingplatz in Südfrankreich ums Leben gekommen. Starke Regenfälle hatten in der Nacht zum Donnerstag in Lamalou-les-Bains in der Nähe von Montpellier einen kleinen Fluss plötzlich zu einer Flut anschwellen lassen.

Wohnmobile und Wohnwagen auf dem Gelände am Fluss wurden mitgerissen, wie Medien berichteten. Mehrere Menschen wurden in Südfrankreich nach den schweren Unwettern und Gewittern am Donnerstag noch vermisst.

Tausende Haushalte ohne Strom

Bereits am Mittwoch war eine 76-jährige Frau im benachbarten Département Aveyron ertrunken. Etwa 100 Menschen mussten vor den Überflutungen gerettet werden. Tausende Haushalte waren wegen der Unwetter ohne Strom.

Nach den Angaben von Météo France besteht die Gefahr schwerer Gewitter und Überschwemmungen zumindest in einem Teil der betroffenen Region noch bis Freitag.

© SZ.de/dpa/AFP/afis - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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