Statistik:Lebenslänglich

Gute Nachrichten vom Bundesamt für Statistik: Die Deutschen bleiben so lang verheiratet wie noch nie seit der Wiedervereinigung. Aber man muss auch etwas tun dafür. Ein paar Tipps aus den Datenmengen.

Von Laura Hertreiter

Mitten in der Hochzeitssaison die gute Nachricht: Ehen in Deutschland halten immer länger! Im vergangenen Jahr durchschnittlich 15 Jahre, so lange wie noch nie seit der Wiedervereinigung. So verkündete es das Statistische Bundesamt am Dienstag. Gut, 15 Jahre sind kein Bis-das-der-Tod-euch-scheidet, streng genommen nicht einmal eine Silberhochzeit. Aber 1991 dauerte die Durchschnittsehe noch schlappe elf Jahre und neun Monate, und seit fünf Jahren geht die Zahl der Scheidungen sogar kontinuierlich zurück. Im Jahr 2016 wurden demnach 162 397 Ehen geschieden, knapp tausend weniger als im Vorjahr. Die Männer waren bei ihrer Scheidung im Schnitt 46 Jahre und sieben Monate alt, die Frauen genau drei Jahre jünger.

Das SZ-Panorama findet: Da geht noch mehr! Wir haben in unterschiedlichen Daten nach Variablen gesucht, mit denen man auch die 15 Jahre knacken kann. Denn Ehe und Statistik, das ist ja eine eigene Liebesgeschichte, die in regelmäßigen Abständen durch mehr oder weniger wissenschaftliche Erhebungen bekundet wird. Und weil man mit dem Kalkulieren und Optimieren am besten schon bei der Hochzeit anfängt, haben wir Tipps für den perfekten Start in das lange Eheglück gesammelt. Zumindest, wenn man Statistiken glauben will. Andernfalls bleibt ja noch das Bauchgefühl.

© SZ vom 12.07.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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