Der Dreh eines Sexvideos in einer Straßenbahn in Halle könnte ein juristisches Nachspiel haben. Es sei Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt worden, teilten die Stadtwerke mit. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Nach Angaben der Stadtwerke konnte der Straßenbahnfahrer den Vorfall nicht bemerken. Der Film sei im zweiten Wagen gedreht worden, der vom Fahrer nicht eingesehen werden könne. Allerdings müsse ein Mitarbeiter des städtischen Nahverkehrsunternehmens an der Herstellung des Videos beteiligt gewesen sein. "Er hatte Insiderkenntnisse benutzt, um ungestört und unbemerkt von anderen das Video drehen zu können", erklärte die Sprecherin der Stadtwerke.
Der Mann sei bis zur Klärung frei gestellt worden, gegen ihn würden arbeitsrechtliche Maßnahmen eingeleitet.