Ein fünfjähriges Mädchen wünschte sich zu Weihnachten "eine Puppe, ein Teeservice, Tennisschuhe und eine Hose". Ihre arbeitslose und kranke Mutter könne die Geschenke aber in diesem Jahr nicht kaufen. Also schrieb sie einem Bericht der Zeitung Seattle Post-Intelligencer zufolge einen Wunschzettel und ließ ihn - befestigt an rosafarbenen Luftballons - am 2. Dezember im US-Bundesstaat in Washington in die Luft steigen.
Landen sollte die Luftpost der Kleinen eigentlich beim Weihnachtsmann, den die Amerikaner Santa Claus nennen. Doch die Ballons flogen an der Westküste entlang Richtung Süden. Und flogen und flogen - bis nach Nordkalifornien, wo sie im Dorf Laytonville von einer Familie gefunden wurden.
Die Empfänger zögerten laut dem Bericht nicht lange und fuhren ins 80 Kilometer entfernte Einkaufszentrum, um die Geschenke für das Mädchen zu kaufen. Diese schickten sie mit der richtigen, motorisierten Luftpost, damit sie pünktlich zum Heiligabend ankommen konnten.