Sängerin Sophie Hunger im Gespräch:"Eine unsichtbare Tyrannei"

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"Da war ich sicher, unverwundbar und mächtig": Für Sophie Hunger war die Musik Schutzraum. (Foto: Marikel Lahana)

Die Schweizer Sängerin über ihre Kindheit als Diplomatentochter, ihre Jugend als Punk und ihre Probleme mit dem "kapitalistischen System".

Von Martin Zips

Berlin, Prenzlauer Berg. Die Bäckerei heißt hier "Placebo", der Supermarkt "Hüftgold". Auf dem Fußabtreter des Cafés "Kapitalist" steht: "Woanders ist's auch scheiße". Herein tritt die Schweizer Sängerin Sophie Hunger, 32, rote Gummijacke, hochgekrempelte Hose, tolle Ausstrahlung. 250 000 verkaufte Alben, seit acht Jahren Dauergast auf Musik-Festivals wie Montreux oder Glastonbury. Große Hallen kriegt sie voll, auch ohne dass ihre Lieder von großen Radiosendern rauf und runter gespielt werden. Noch bis März ist Hunger auf Europa-Tournee.

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