
13 Menschen sind am Sonntagmittag bei einem Seilbahnunglück in der italienischen Region Piemont ums Leben gekommen. Mehrere Teams von Feuerwehr, Polizei und Bergwacht waren im Einsatz, um Tote zu bergen und Verletzte zu retten. In der Gondel, die in die Tiefe stürzte, befanden sich auch mehrere Kinder. Zwei von ihnen wurden in kritischem Zustand in eine Klinik in Turin gebracht.

Das Unglück ereignete sich auf der Seilbahnstrecke, die den Ort Stresa am Westufer des Lago Maggiore mit dem 1491 Meter hohen Monte Mottarone verbindet - eine sowohl im Winter als auch im Sommer beliebte Touristenregion.

Die Unglücksstelle liegt in einem schwer zugänglichen Waldstück.

Was genau zu dem Unglück führte, muss noch untersucht werden. Ersten Untersuchungen zufolge ist ein Seil gerissen - und die Gondel stürzte an einer der Stellen in die Tiefe, die besonders hoch über dem Boden liegt.

15 Menschen, so die Bergwacht, hätten sich zum Zeitpunkt des Unglücks in der Kabine befunden. Ausgelegt war sie für bis zu 35 Personen.

Die Polizei sperrte die Unfallstelle ab. Dem Betreiber zufolge wurde die Seilbahn in den Jahren 2014 bis 2016 generalüberholt. Dabei seien sowohl die Kabinen renoviert als auch die Festigkeit der Seile untersucht worden.