Zum dritten Mal in sieben Monaten ist ein Kampfjet über einem Wohnviertel in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa abgestürzt.
Die Nachrichtenwebsite News Yemen meldete, der Pilot der Maschine sei ums Leben gekommen. Dies berichtet auch die Nachrichtenagenutur AFP unter Berufung auf einen Militärverteter. Andere Medien vermuteten jedoch, der Pilot des Jagdbombers vom Typ Sukhoi SU-22 habe sich retten können.
Nach Informationen des Nachrichtenportals Mareb Press wurden außerdem mehrere Anwohner verletzt. Am Absturzort brach ein Feuer aus. Außer dem Piloten, der nach ersten Informationen einen Trainingsflug absolvierte, soll sich niemand an Bord befunden haben. Zur Ursache des Unglücks lagen zunächst keine Angaben vor.
Zuletzt war eine Militärmaschine im vergangenen Februar auf ein Wohn- und Geschäftshaus gestürzt, im November 2012 hatte es einen Markt getroffen. Insgesamt kamen 22 Menschen ums Leben. Nach dem zweiten Unglück hatten Politiker gefordert, die Armee sollte die Flüge über der Hauptstadt reduzieren.