Was ist passiert?
Grumpy Cat, die wütende Katze aus dem Internet, gibt es jetzt als Wachsfigur. Bei Madame Tussauds in San Francisco wurde ihre kleine Statue enthüllt, Grumpy war selbst anwesend. Wieder einmal hat ihr die Aufmerksamkeit keine Freude bereitet, die Katze schaute bloß böse drein.
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Warum interessiert uns das?
Weil die Sache eine Zeitenwende markiert. Grumpy Cat ist nicht nur die erste Katze, die es in das berühmteste Wachsfigurenkabinett der Welt geschafft hat. Sie ist auch das erste Internetphänomen, das dort landet. Von der einen künstlichen Realität in die andere, gewissermaßen.
Wachsfigurenkabinette waren in einer Zeit, als es noch keine Kinos gab, eine beliebte Form des Zeitvertreibs. Heute ist das Internet hip. Grumpy Cat ist auf allen Kanälen zuhause.
Wieso ist die Sache unfair?
Für Grumpy zahlt sich der ganze Trubel zumindest monetär gar nicht aus. Die viele Kohle geht an Besitzerin Tabatha Bundesen, die dank Film, Merchandising und Büchern über ihr Tier schon mehr als 80 Millionen Euro verdient haben soll. Wer weiß, wie viel dank der Wachsfigur noch dazukommt. Vielleicht ist Grumpy deshalb schlecht gelaunt.
Und jetzt?
Kann man sich ein Beispiel an der Katze nehmen, weil sie es mit nichts als hängenden Mundwinkeln zu Ruhm gebracht hat. Seien Sie gewappnet, falls die Scouts von Madame Tussauds demnächst in deutschen Büros Ausschau nach Wachsfigurenmaterial halten: Nicht lächeln!