Rheinland-Pfalz:Hirsch verletzt Wanderin im Hunsrück schwer

Im Bild: ein röhrender Hirsch. Nicht im Bild: der Hirsch, der die Wanderin verletzt hat. (Foto: Axel Heimken/dpa)
  • Ein Hirsch ist im Hunsrück (Rheinland-Pfalz) mit einer Wanderin zusammengeprallt und hat sie zu Boden geworfen.
  • Mit schweren Verletzungen kam die Frau in ein Krankenhaus. Auch ihr Ehemann wurde von dem Tier erwischt.

Eine Wanderin ist in einem Wald im Hunsrück in Rheinland-Pfalz mit einem Hirsch zusammengeprallt und hat sich dabei schwere Gesichtsverletzungen zugezogen.

Laut Polizeiangaben war die Frau am Montagvormittag mit einer Wandergruppe von Riesweiler kommend unterwegs, als ein Rudel Rotwild den Weg querte. Ein Hirsch erfasste die Frau, schleuderte sie zu Boden und verletzte sie dabei schwer. Mit einem Hubschrauber kam die Wanderin in ein Krankenhaus. Auch ihr Ehemann wurde von dem Tier erwischt, aber nur leicht verletzt.

Ein ausgewachsener Rothirsch kann bis zu 130 Kilogramm schwer werden und eine Schulterhöhe von bis zu 1,50 Meter erreichen. Der Hunsrück wird vom Bundesamt für Naturschutz zu den 30 deutschen "Hotspot-Regionen für biologische Vielfalt" gezählt.

© SZ.de/dpa/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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