Von den Staatsgästen sieht man nur ein Stück wuscheliges Schwarz. Es ragt seitlich zwischen den Stäben einer blickdicht verschlossenen Transportbox hervor und bewegt sich auf und ab. Winken die Staatsgäste? Man weiß es nicht, was auch daran liegt, dass die Chinesen Jiao Qing und Meng Meng, die soeben in Berlin ihr Flugzeug verlassen haben, Pandabären sind. Ein Männchen und ein Weibchen, er sieben, sie vier Jahre alt, ihre Namen bedeuten "Schätzchen" und "Träumchen".
Pandabären in Berlin:Berliner Schnauzen
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Die Ankunft der Pandabären "Schätzchen" und "Träumchen" wird an der Spree wie ein Staatsakt inszeniert. China leiht sie dem Hauptstadt-Zoo für 900 000 Euro pro Jahr. Beide Seiten erhoffen sich einiges davon.
Von Verena Mayer, Berlin