New South Wales:Erster Toter bei Buschbränden in Australien

Ungewöhnlich hohe Temperaturen und heftiger Wind haben in Australien mehrere Buschbrände entfacht. Ein Mann ist beim Kampf gegen die Flammen ums Leben gekommen. Mehr als hundert Häuser werden durch das Feuer bedroht.

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Ungewöhnlich hohe Temperaturen und heftiger Wind haben in Australien mehrere Buschbrände entfacht. Ein Mann ist beim Kampf gegen die Flammen ums Leben gekommen. Mehr als hundert Häuser werden durch das Feuer bedroht. Die Waldbrandgefahr ist bereits seit Tagen extrem hoch - am Donnerstag entzündeten sich dann mehrere Buschbrände in dem Bundesstaat im Südosten Australiens. Die Millionenstadt Sydney an der Ostküste ist an drei Seiten von den Bränden umgeben.

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"Sie brennen aggressiv und breiten sich extrem rasant aus", sagte der Chef der ländlichen Feuerwehr über die Buschfeuer. Hunderte Feuerwehrleute seien im Einsatz. Es handle sich um die womöglich folgenschwersten Brände in der Geschichte des Bundesstaates.

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Luftaufnahmen vom Freitag zeigen den Rauch, der über den Brandherden aufsteigt. 86.000 Hektar wurden bereits versengt. 170 Kilometer nördlich von Sydney musste ein Flughafen wegen der Rauchschwaden vorübergehend geschlossen werden.

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"Der Himmel ist dunkel, die Sonne leuchtet orange durch den schwarzen Rauch", berichtete ein Einwohner Sydneys im lokalen Rundfunk. Das Bild zeigt den Vorort Wentworthville im Westen der Stadt.

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Kinder blicken im Örtchen Winmalee in den Blue Mountains, etwa 80 Kilometer westlich von Sydney, auf die Reste eines Gebäudes, das den Flammen zum Opfer gefallen ist. In dem Gebiet ist die Lage besonders bedrohlich. Glimmende Asche flog am Donnerstag bei heftigem Wind mehr als sechs Kilometer weit und entfachte mehr als 90 neue Brände. Flugzeuge mit Wasserkanonen konnten nicht starten, weil es zu windig war und die Sicht zu schlecht. Das Feuer fraß sich mancherorts mit einer Geschindigkeit von 13 Kilometern in der Stunde voran.

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Ein ausgebranntes Auto steht unter dem zerstörten Carport eines Hauses in Winmalee.

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Zahlreiche Häuser sind den Flammen bereits zum Opfer gefallen, mehr als hundert werden noch von den Bränden bedroht. Wie die Feuerwehr mitteilte, starb ein 63 Jahre alter Mann in Lake Munmorah - gut 100 Kilometer nördlich von Sydney - an einem Herzanfall, als er versuchte, sein Haus vor dem Flammen zu schützen.

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Bis zur Küste fraßen sich die Flammen unter anderem an der Catherine Hill Bay im Norden Sydneys vor. Es dürften nicht die letzten Waldbrände dieses Jahres sein. Eigentlich dauern die australischen Hochsommermonate von Dezember bis Februar - dann beginnt normalerweise auch die Buschbrandsaison.

© Süddeutsche.de/Australien/dpa/feko - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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