Medienkonsum:Kind oder Smartphone

Lesezeit: 1 min

Sie sitzen auf dem Spielplatz und starren aufs Display, anstatt Sandkuchen zu backen: Wie Handy-süchtig sind Eltern?

Von Friederike Zoe Grasshoff, München

Sucht ist ein großes, ein böses Wort, zumal es gar nicht in diese überbetont gesunde Gemüsekisten-Yogalehrer-Zeit passt. Was bleibt dem nach Ablenkung Strebenden also übrig? Eine Antwort wäre Bier, eine andere der abendliche Einkaufsbummel durch die Klickfenster von Zalando. Eine Sucht aber, auf die sich alle mehr oder weniger bewusst einigen können, ist die nach dem Smartphone. Siehe Bahnhofshalle oder Firmenmeeting, abgeschirmte Gesichter überall. Oder Wohnzimmer und Küchentisch. Dort scheint manch ein Elterngesicht so abgeschirmt zu sein, dass der einstige Aufmerksamkeitsfresser Kind an den Aufmerksamkeitsfresser Smartphone kaum noch heranreicht.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: