Frankfurt:Tödliche Schüsse in Frankfurt: Opfer verlangte wohl Geld

Ein Polizeibeamter steht zwischen zwei Einsatzfahrzeugen der Polizei. (Foto: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild)

Den Schüssen in Praunheim ging wohl ein Streit zwischen den beiden Männern voraus. Der mutmaßliche Täter sitzt seit Dienstag in U-Haft.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die tödlichen Schüsse in Frankfurt gehen Ermittlern zufolge vermutlich auf eine Geldforderung zurück. Seit Dienstag sitze der mutmaßlicher Täter in Untersuchungshaft, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Mittwoch mit. Gegen den 40-Jährigen werde wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt.

Die beiden Männer seien am Montagabend im Stadtteil Praunheim in eine Auseinandersetzung geraten. Auslöser für den Streit soll unter anderem eine geschäftliche Beziehung gewesen sein. Das Opfer soll Geld zurückgefordert haben.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der 38-Jährige auf offener Straße von mehreren Schüssen tödlich verletzt. Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben, berichteten die Beamten. Der Mann erlag noch am Tatort seinen Verletzungen. Ein vorläufiges Obduktionsergebnis besagt, dass der Mann an einem großen Blutverlust und dem Versagen zentraler Organe starb. Der aus Aserbaidschan stammende Tatverdächtige wurde vor Ort festgenommen. Eine Mordkommission ermittelt zu den weiteren Hintergründen der Tat.

© dpa-infocom, dpa:221207-99-813444/3

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