Berlin-Friedrichshain:Mann mit Messer schwer verletzt

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. (Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Die Berliner Polizei hat zwei Männer festgenommen, die einen 27-jährigen in Friedrichshain geschlagen und mit Messerstichen schwer verletzt haben sollen. Er geriet am Samstagmorgen an der Warschauer Straße mit beiden aneinander, wie die Beamten am Sonntag mitteilten. Laut Zeugen sollen sie ihn verfolgt und auf ihn eingeschlagen haben. Einer von beiden habe ihn mit dem Messer verletzt, bevor sie flüchteten. Bei der Festnahme eines der mutmaßlichen Täter wurde nach Polizeiangaben ein aggressiver Hund erschossen.

Die alarmierten Rettungskräfte brachten den am Boden liegenden Mann mit blutverschmierter Kleidung und Stichen im Oberkörper und Bauch in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestehe nicht, hieß es weiter. Ein Polizist nahm wenig später in der Grünberger Straße einen 26-Jährigen mit Handverletzung fest. Er habe gestanden, am Angriff beteiligt gewesen zu sein und sich dabei verletzt zu haben. Zudem verriet er den Aufenthaltsort des zweiten mutmaßlichen Täters, ebenfalls 26 Jahre alt. Er soll für die Messerstiche verantwortlich sein.

Dieser wurde in seiner Wohnung in Friedrichshain festgenommen. Dabei erschoss ein Polizist einen aggressiven Hund, der den Angaben zufolge die Beamten attackierte. In den Wohnungen beider Festgenommenen wurden Drogen gefunden. Sie müssen sich nun wegen schwerer Körperverletzung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Gegend in der Nähe des RAW-Geländes an der Warschauer Straße ist als illegaler Drogenhandelsplatz bekannt.

© dpa-infocom, dpa:221127-99-683158/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: