Fans und Familie haben ihren Schuldigen bereits gefunden: Michael Jacksons Leibarzt Conrad Murray, der vor Gericht jedoch seine Unschuld beteuert.Am ersten Tag des Prozesses gegen Conrad Murray protestierten Fans des Popstars für Gerechtigkeit und eine Verurteilung des Leibarztes. Der ist wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Er hat Jackson starke Medikamente verabreicht.Foto: Reuters
Der 56-Jährige Conrad Murray wurde von Polizisten vorgeführt, musste aber keine Handschellen im Gerichtssaal tragen. Gegen eine Zahlung von 75.000 Dollar (55.000 Euro) Kaution kam er wieder auf freien Fuß. Das ist das Dreifache des Betrags, der normalerweise in derartigen Fällen in den USA hinterlegt werden muss. Außerdem musste er seinen Reisepass abgeben.Foto: AP
Michael Jacksons Eltern, Katherine and Joe Jackson waren zu der Verhandlung gekommen. Vater Joe Jackson sagte im Fernsehen bei Larry King Live, Michael habe geglaubt, jemand werde ihn ermorden. Nähere Einzelheiten nannte er nicht.Foto: AFP
Auch andere Mitglieder der Jackson-Familie, die ebenfalls im Gerichtssaal waren, wiederholten ihren Mordvorwurf. Michael Jacksons Schwester Latoya (im Bild, r.) erklärte nach der Anhörung, sie glaube, dass ihr Bruder ermordet worden sei.(Reuters)
Doch nicht nur Murray sei am Tod ihres Bruders beteiligt gewesen sei, sagte Latoya, hier mit ihrem Bruder Jermaine.Foto: AFP
Der Kardiologe Conrad Murray plädierte bei der Anhörung in Los Angeles auf nicht schuldig. Ihm drohen bis zu vier Jahren Gefängnis. Er war der Letzte, der Jackson lebend sah.Foto: AP
Murray stand seit dem plötzlichem Tod des Popstars am 25. Juni im Zentrum der Ermittlungen und gilt vielen Fans als der Schuldige am Tod ihres Idols.Foto: Reuters (sueddeutsche.de/AP)