Guatemala:Mindestens 43 Tote bei schwerem Busunglück

Im Westen Guatemalas ist ein Bus in eine Schlucht gestürzt und hat mindestens 43 Menschen in den Tod gerissen. Etwa 50 weitere Insassen wurden verletzt. Der Bus soll mit etwa 90 Passagieren hoffnungslos überfüllt gewesen sein.

Bei einem schweren Busunglück in Guatemala sind mindestens 43 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende weitere Insassen wurden verletzt, als der Bus auf der Strecke zwischen San Martín Jilotepeque und Chimaltenango von der Fahrbahn abkam und in eine Schlucht stürzte, sagte Kommunikationsminister Alejandro Sinibaldi Radiosender Emisoras Unidas sagte. Der Bus sei mindestens 75 Meter in die Tiefe gestürzt, sagte Feuerwehrsprecher Cecilio Chacaj.

Unter den Toten seien auch Kinder. Rund 30 Schwerverletzte würden im Krankenhaus in Chimaltenango behandelt, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Anwohner hätten den Rettungskräften dabei geholfen, im Wrack eingeschlossene Passagiere zu befreien.

Die Zeitung Prensa Libre berichtete, möglicherweise hätten die Bremsen versagt. Kommunikationsminister Sinibaldi hingegen nannte überhöhte Geschwindigkeit als mögliche Unfallursache. Zeugen sagten zudem, das Fahrzeug sei überladen gewesen. Zum Unglückszeitpunkt befanden sich rund 90 Menschen in dem Bus. Die meisten waren Händler, die ihre landwirtschaftlichen Produkte auf den Markt der Kreisstadt Chimaltenango nordwestlich von Guatemala-Stadt bringen wollten.

© Süddeutsche.de/dpa/mike - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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