Gerichtsprozess:Gefängnisstrafe für vorgetäuschten Tod auf der Ostsee

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Zum zweiten Mal mussten sich die zwei Angeklagten vor Gericht wegen eines vorgetäuschten Todes verantworten. (Foto: Markus Scholz/dpa)

Vier Millionen Euro wollte Christoph H. von Versicherungen abkassieren - für seinen eigenen Tod. Doch der Plan scheiterte grandios.

Von Uta Eisenhardt

Sein Leben 14-mal versichern, dann seinen Tod vortäuschen und schließlich 4,1 Millionen Euro kassieren - so hatte es Christoph H. im Sommer 2018 geplant. Doch er scheiterte grandios, wie ihm Staatsanwältin Lethicia Miske in ihrem Plädoyer vor dem Landgericht Kiel bescheinigte. Am Mittwoch hat ihn das Gericht wegen versuchten Versicherungsbetruges in 14 Fällen zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt. Seine mitangeklagte Ehefrau Olena H. erhielt zwei Jahre auf Bewährung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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