Freizeitsport:Der Trend geht zur Axt

Eine Axt, geworfen von Jim Barker, Axe Master im Wood Cutter Berlin, steckt in eine Holzscheibe. (Foto: Annette Riedl/dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Die amerikanische Trendsportart Axtwerfen taugt auch für Abwechslung bei Verabredungen aller Art - das zeigt sich in Berlin. „Wir haben eine Menge Tinder-Dates“, sagte die Betreiberin von Woodcutter, Miranda Vandenitte, am Mittwoch. In dem Treffpunkt am Alexanderplatz kann man eine Stunde Axtwerfen für 19 Euro buchen.

Ziel des Spiels ist es, mit der Axt die Mitte der Zielscheibe zu treffen und Punkte zu sammeln, ähnlich wie beim Darts. Dabei soll die Axt steckenbleiben, was ein wenig Übung erfordert. Die bekommt man aber, denn direkt nach der Buchung gibt es eine Sicherheitseinweisung und auch eine Anleitung, wie man ganz einfach die knapp 40 Zentimeter langen Äxte in die Holzscheibe befördert.

Am meisten Spaß bringe das Spielen in der Gruppe, erzählte Sprecherin Isabel Albrecht. „Die Leute sind sehr neugierig, wenn sie uns hier von draußen sehen und sagen dann: „Werfen die da wirklich gerade mit Äxten?““ Dabei kämen nicht nur Paare, sondern auch Familien und Senioren gehörten zu den Kunden, die seit Mai zu Woodcutter kommen. Ab zwölf Jahren darf man spielen, an einer Scheibe stehen dann bis zu vier Personen und wechseln sich ab.

Woodcutter ist nicht die erste Axtwurf-Stelle in Berlin: Auch in Schöneweide kann man dem Sport nachgehen. In den USA und Kanada ist der Sport bereits ein Trend. Deutschlandweit gibt es bereits mehrere Standorte, an denen man kunstvoll Äxte in Holzscheiben werfen kann.

© dpa-infocom, dpa:221109-99-451350/3

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: