Erneut sind zwei Menschen durch eine Lawine in den französischen Alpen ums Leben gekommen. Die beiden Skifahrer seien bei Tignes abseits der präparierten Pisten unterwegs gewesen, teilte die Polizei mit. Sie konnten nicht gerettet werden, obwohl sie dank eines sogenannten Lawinenpiepser schnell gefunden wurden.
Am Vortag waren in den französischen Alpen bereits in der sogenannten "Höllenrinne" im Parpaillon-Massiv vier Bergsteiger von Schneemassen mitgerissen und getötet worden. Bei Lawinenabgängen im Salzburger Land und in Tirol kamen drei Tourengeher ums Leben.
Bergretter warnen vor weiteren möglichen Lawinen: Wegen des starken Föhns habe sich die Situation für Tourengeher schlagartig geändert. Die Schneedecke sei durch die massive Erwärmung bis in große Höhen hinauf durchnässt und weniger stabil, sagte der stellvertretende Landesleiter der Bergrettung Salzburg. Steilere Hänge und Kammlagen sollten gemieden werden.