Flughafen Münster/Osnabrück:Kleinflugzeug abgestürzt - zwei Tote

Die aus den Niederlanden stammende Propellermaschine befand sich im Landeanflug, als das Unglück passierte.

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs am Flughafen Münster/Osnabrück sind die beiden Insassen ums Leben gekommen. Das Unglück ereignete sich gegen 12 Uhr, als sich die Maschine gerade im Landeanflug befand. Sie sei neben der Bahn aufgekommen und schließlich auf dem Rücken liegengeblieben, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung in Münster.

Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine Beechcraft Baron G58, ein zweimotoriges Propellerflugzeug, in dem maximal fünf Personen Platz finden. Sie kam aus den Niederlanden und fungierte als Trainingsflugzeug. Was die Ursache für das Unglück war, ist noch unklar.

Wegen der Rettungsmaßnahmen wurde der Flugbetrieb eingestellt. Voraussichtlich bis in den Nachmittag hinein könnten an dem kleinen Airport keine Starts und Landungen stattfinden, sagte der Flughafensprecher. Eine Lufthansa-Maschine aus München wurde zum Flughafen Paderborn/Lippstadt umgeleitet. Als nächstes standen Landungen von Maschinen aus Faro im Süden Portugals und aus Frankfurt auf dem Plan.

Der Flughafen Münster/Osnabrück, der in der Mitte zwichen den beiden Städten liegt, ist ein Regionalflughafen, der pro Jahr etwa eine Million An- und Abreisen verzeichnet.

© SZ.de/dpa/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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