Flensburg:Messerattacke nach Streit um Hundekot

Anlass lächerlich, Folgen gravierend: Ein Streit unter Nachbarn über die Hinterlassenschaften eines Hundes ist so eskaliert, dass einer der Beteiligten schwer verletzt ins Krankenhaus musste.

Bei einem Streit über einen Hundehaufen ist ein 42-Jähriger in der Flensburger Altstadt am Montagabend verletzt worden. Das Opfer habe sich zuvor bei einem Hundebesitzer über die Notdurft des Tieres im Hinterhof beschwert, teilte die Polizei mit. Im folgenden Gerangel habe der 34-Jährige seinem Nachbar ein Messer in den Unterleib gestoßen.

Andere Bewohner bekamen die Auseinandersetzung mit und alarmierten den Notruf. Der 42-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Beamte stellten den mutmaßlichen Täter kurze Zeit später in dessen Wohnung. Er räumte die Tat ein und händigte der Polizei das vermutliche verbotene Messer - ein einklappbares Einhandmesser - aus. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

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