Aus der Erde schossen bis zu 50 Meter hohe Flammen, von den Bergleuten gab es anfangs keinerlei Lebenszeichen: Bei einer Explosion in einem Kohlebergwerk in der indonesischen Provinz West-Sumatra sind am Dienstag mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei vermutet Methan-Gase als Auslöser der Explosion, die sich in rund 150 Metern Tiefe ereignete. Das Bergwerk wird von einer privaten Firma betrieben.
Neun Bergleute wurden mit teils schweren Verbrennungen gerettet, laut Zeugen einige davon bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die Retter haben mittlerweile kaum Hoffnung, nun noch weitere Überlebende zu finden, sagte ein Sprecher des Krisenzentrums im Gesundheitsministerium. Grund sei die fehlende Luftzufuhr im Bergwerk.