Die Polizei ist bei einem 22-Jährigen aus Köln auf eine große Sammlung kinderpornografischer Daten gestoßen. Der Mann habe in seiner Wohnung vier Computer und einen großen Server mit mehr als 40 Festplatten voll kinderpornografischem Material gehortet, berichtete die Polizei.
Er habe die Verschlüsselung der Wlan-Netze ahnungsloser Nachbarn im Stadtteil Nippes geknackt, um über deren Adressen regen Datentausch im Internet zu betreiben. Immer wieder waren dadurch Unschuldige ins Visier der Polizei geraten.
Zwei Jahre ermittelten die Beamten, bis sie dem jungen Mann auf die Spur kamen. In der Vernehmung legte der 22-Jährige ein umfassendes Geständnis ab. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Verbreitung, Erwerbs und Besitzes von kinderpornografischen Schriften verantworten.