Erdbeben in Japan:Land in Trümmern

Die Bilder dieses Tages werden sich ins Gedächtnis brennen. Fabriken stehen in Flammen, ganze Landstriche versinken unter einer Schlammschicht: Das Erdbeben und der Tsunami hinterlassen in großen Teilen Japans ein Trümmerfeld.

Bilder einer Katastrophe

1 / 23
(Foto: AP)

Fabriken stehen in Flammen, Autos und Häuser werden zusammengeschoben, ganze Landstriche versinken unter einer Schlammschicht: Der Tsunami hinterlässt in Japan eine Spur der Verwüstung. Zehn Meter hoch war der Tsunami, der auf die japanische Nordostküste zurollte. Ausgelöst wurde die Flutwelle durch das stärkste Erdbeben in der Region seit Beginn der Aufzeichnungen vor 140 Jahren. Die Flut riss alles mit sich: Boote, Häuser, Straßen.

2 / 23
(Foto: Archivbild AP)

Besonders besorgt sind die Japaner wegen des Störfalls im Atomkraftwerk Fukushima. Die Regierung hat inzwischen den atomaren Notstand ausgerufen. Im schlimmsten Fall kann es in dem AKW zu einer Kernschmelze kommen. Die japanische Regierung hat mit der Evakuierung Tausender Anwohner rund um die Analge begonnen. Im Umkreis von drei Kilometern um den Atommeiler seien etwa 3000 Menschen betroffen, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo.

3 / 23
(Foto: REUTERS)

Entlang der Küste herrscht ein Bild der Verwüstung. Schiffe sind von der Tsunami-Welle aufs Festland gespült worden.

4 / 23
(Foto: dpa)

Hunderte Menschen sind ums Leben gekommen, viele hundert werden vermisst.

5 / 23
(Foto: AP)

Der Moment, an dem in Natori in der Präfektur Miyagi die erste riesige Tsunami-Welle auf das Festland rollt: An den Fernsehgeräten sieht die Welt, wie die gigantischen Wassermassen das Land überfluten und kilometerweit in das Landesinnere vordringen.

6 / 23
(Foto: AP)

Der Flughafen von Sendai: Landebahnen, Parkplätze sowie die Umgebung des Airports sind mit Schutt und Schlamm überzogen.

7 / 23
(Foto: N/A)

In einer Erdölraffinerie des Cosmo-Konzerns in der Stadt Ichihara ist nach dem Erdbeben ein großes Feuer ausgebrochen. Der Brand ist außer Kontrolle.

8 / 23
(Foto: AFP)

Die Rauchschwaden sind in der ganzen Stadt zu sehen.

9 / 23
(Foto: N/A)

Mit voller Wucht prallen die Tsunamiwellen in Hachinohe auf ein Hafenbecken und reißen die vertauten Boote mit sich.

10 / 23
(Foto: AFP)

Fischerboote verlieren ihre Ladung, kentern, werden von den Wassermassen aufs Festland gedrückt.

11 / 23
(Foto: AP)

Auch die Stadt Kesenuma im Nordosten des Landes versinkt teilweise in den Wassermassen. Der Hafen ist mit Schutt überschwemmt. Der Sender NHK zeigt, wie ein großes Schiff frontal einen Wellenbrecher rammt.

12 / 23
(Foto: REUTERS)

In Kesenuma sind die Straßen völlig überflutet. Autos schwimmen im Wasser, überall sind Trümmer zu sehen, viele Häuser sind zerstört.

13 / 23
(Foto: AP)

Überall bilden sich Berge aus Schutt, Trümmern und zerstörten Autos.

14 / 23
(Foto: AFP)

Riesige Erdspalten ziehen sich über einen Parkplatz in Yabuki, in der südlichen Präfektur Fukushima.

15 / 23
(Foto: AFP)

Auf dieser Luftaufnahme sieht man Flutwellen auf dem Naka-Fluß in der Stadt Hitachinaka.

16 / 23
(Foto: AP)

Diese Luftaufnahme zeigt einen gewaltigen Strudel, den der Tsunami vor einem Hafen in Oarai ausgelöst hat.

17 / 23
(Foto: REUTERS)

Nach dem Erdbeben wird der Tokioter Flughafen geschlossen, auch die Bahnen fahren nicht mehr. Die Menschen müssen über die Gleise evakuiert werden.

18 / 23
(Foto: REUTERS)

Rettungskräfte kümmern sich in Tokio um Verletzte, die von Glasscheiben oder Trümmern getroffen wurden.

19 / 23
(Foto: REUTERS)

Häuser brennen. Sie treiben wie hier in Natori auf den Wellen und bilden einen Cluster des Chaos.

20 / 23
(Foto: AFP)

Hunderte Autos, die in der Stadt Hitachinaka in der Präfektur Ibaraki zur Auslieferung bereit standen, sind durch die Tsunami-Welle wie Spielzeugautos durcheinander gewürfelt worden.

21 / 23
(Foto: AP)

Alles wird von den Wassermassen fortgerissen. Die Behörden riefen die Küstenbewohner auf, sich in höher gelegene Gebiete oder in obere Stockwerke zu retten. Es drohten weitere Tsunamis - und starke Nachbeben.

22 / 23
(Foto: REUTERS)

Zahlreiche Häuser gehen in Flammen auf.

23 / 23
(Foto: AFP)

Bloß nicht die Wohnung verlassen: Die Menschen in Tokio sind gewarnt. Doch auch in den Büros und den Häusern kann es gefährlich werden. Hier wurden durch die Erdstöße ganze Schrankreihen aus ihren Verankerungen gerissen.

© sueddeutsche.de/ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: