Erdbeben in Afghanistan und Pakistan:Spur der Verwüstung

Nach dem Beben der Stärke 7,5 beginnen in Afghanistan und Pakistan die Aufräumarbeiten. Die Zahl der Toten und Verletzten im Hindukusch steigt.

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Ein verletzter Junge bekommt Erste Hilfe im Lady Reading Hospital im pakistanischen Peshawar. Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Erdbeben im Hindukusch ist am Dienstag auf über 360 gestiegen. In Pakistan kamen mindestens 250, in Afghanistan 115 Menschen ums Leben. 538 wurden dort verletzt, mehr als 1600 in Pakistan.

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Schuhe liegen vor einer Schule in der afghanischen Provinz Tachar. Hier wurden zwölf Schulmädchen in einer Massenpanik zu Tode getrampelt. Sie hatten versucht, sich aus ihrem Schulgebäude in Sicherheit zu bringen. 42 weitere Schülerinnen wurden in ein Krankenhaus gebracht.

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Im afghanischen Behsud tragen Männer ein Opfer im Sarg zur Beerdigung. Der afghanische Regierungsgeschäftsführer sagte, das Beben sei das stärkste seit Jahrzehnten. Er warnte vor Nachbeben.

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Afghanische Männer beginnen mit den Aufräumarbeiten an ihrem Haus. Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte in der nordafghanischen Provinz Badachschan im Hindukuschgebirge in einer Tiefe von 213 Kilometern.

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Auch in der an Afghanistan grenzenden pakistanischen Stammesregion Bajaur gab es viele Opfer. Zahlreiche Menschen wurden beim Einsturz von Häusern getötet oder verletzt.

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(Foto: dpa)

Eine Spur der Verwüstung hat das Beben auch in Pakistan hinterlassen - wie hier im Swat-Tal. Vor allem der Nordwesten des Landes bekam die Naturkatastrophe zu spüren. In der Gegend seien fast 2000 Häuser durch das Beben zerstört worden, sagte ein Beamter.

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Bewohner begutachten ihr zerstörtes Haus in Mingora. Tausende sind bei dem Beben obdachlos geworden. Das Erdbeben der Stärke 7,5 hat durch Erdrutsche und Steinlawinen zudem viele Zufahrtsstraßen ins Gebirge blockiert. Die pakistanischen Behörden teilten mit, die Streitkräfte versorgten mit Hubschraubern die Überlebenden, hätten aber Probleme, entlegene Bergregionen zu erreichen.

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