Der Fels fällt:Die Sache mit den 2000 Einfamilienhäusern

Im Berner Hochland, am berühmten Eiger, hat es ein gewaltiges Spektakel gegeben: Es ist zu einem ersten massiven Felsturz gekommen. Knapp ein Drittel der absturzgefährdeten rund zwei Millionen Kubikmeter Felsmasse fielen herunter. Über den Ort Grindelwald schwebte eine dicke Staubwolke. (hgn)

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Staubwolken über dem Absturzgelände. An der absturzgefährdeten Eiger-Ostflanke hatten sich am Donnerstagabend mehrere hunderttausend Kubikmeter gelöst. Wie der Grindelwaldner Rettungschef Kurt Amacher dem Nachrichtenmagazin 10 vor 10 des Schweizer Fernsehens SF sagte, stürzten 600.000 bis 700.000 Kubikmeter Gestein herunter. Bereits am Nachmittag war die so genannte Madonna vom Eiger, eine etwa 30 Meter hohe Felsnadel mit einem Volumen von etwa 600 Kubikmetern, abgestürzt. Foto: dpa

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Hier die Ostseite des Eigers - auf einer Breite von 250 Metern sollen hier insgesamt rund zwei Millionen Kubikmeter Fels zu Tal stürzen. Das entspricht dem Volumen von 2000 Einfamilienhäusern. Die berüchtigte Nordwand ist im Profil an der rechten Seite zu sehen. Foto: dpa

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Gut erkennbar in der oberen Bildhälfte: der Riss in der Felswand Schlosslouwina, der sich derzeit täglich um mehr als 80 Zentimeter vergrößert. Foto: dpa

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Hier von näherem ... Foto: Reuters

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... hier von nahem ... Foto: Reuters

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... und hier aus größerer Entfernung gesehen. Im Vordergrund, nebenbei bemerkt, die Alp Bäregg. Dort geht es zur Zeit hoch her. Das kommt dem Wirt Hansruedi Burgener sehr gelegen, denn er hat gerade erst neu gebaut. Foto: AP

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Von Zeit zu Zeit ... Foto: Reuters

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... rumste es auch schon ordentlich. Und das gibt natürlich immer ein ... Foto: Reuters

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... großes Hallo. Der Fels kracht übrigens auf den Unteren Grindelwaldgletscher, der einst als Damengletscher galt - weil er so leicht zu erreichen war. Doch in den vergangenen Jahrzehnten ist es ihm zu warm geworden, darum hat er sich weit zurückgezogen und ist dünner geworden. Das ist auch der Grund für den Riss: Der Druck des Gletschers auf die Felswände lässt nach, damit verliert der Berg an vielen Stellen den Halt. Foto: Reuters

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Bewohnte Gebiete trifft das herabstürzende Gestein nicht, doch verschiedene Wanderwege und der hintere Teil der Gletzerschlucht bei Grindelwald sind gesperrt: Sollten große Teile des Felssporns auf einen Schlag herunterkommen, dürfte es eine knackige Druckwelle geben und ordentlich stauben. Foto: Reuters

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