Etwa 40 Schulkinder sind bei einer Massenpanik in Nordwestchina verletzt worden. Mindestens vier von ihnen erlitten schwere Verletzungen, berichtete das Staatsfernsehen. Am Mittag seien in einer Grund- und Mittelschule in der Stadt Aksu im Autonomen Gebiet Xinjiang einige Kinder eine Treppe heruntergestürzt, was die Panik ausgelöst habe, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Die Schüler waren demnach nach Unterrichtsende auf dem Weg zum Spielplatz, um Turnübungen zu machen. Die meisten Verletzten seien etwa zehn Jahre alt und gingen in die vierte Klasse.
Die Schulverwaltung widersprach ersten Medienberichten, in denen von fast 100 Verletzten die Rede war. "So viele waren es nicht", sagte eine Mitarbeiterin der dpa. "Einige sind nicht verletzt, wurden aber vorsichtshalber zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht."
Insgesamt werde die Schule von etwa 1800 Kindern besucht.