Berlin:RKI untersucht Listerienfälle

Die Zahl der Listerien-Todesfälle im Zusammenhang mit Wilke-Produkten ist möglicherweise größer als bisher angenommen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat 37 gemeldete Listeriose-Fälle seit 2014 untersucht, wie es am Donnerstag mitteilte. Drei Patienten - in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt - starben demnach direkt oder indirekt an der Infektion. Dabei sei eine "sehr nahe Verwandtschaft" zwischen den Patientenkeimen und den Listerien in den Produkten eines "nicht näher benannten Betriebs aus Hessen" festgestellt worden. Die beiden Todesfälle aus Hessen, auf die sich die Behörden im Fall Wilke beziehen, werden in dem RKI-Bulletin jedoch nicht aufgeführt.

© SZ vom 11.10.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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