Berlin:66-Jähriger stirbt nach Schlägerei im Maßregelvollzug

Eine Uniform der Berliner Polizei. (Foto: Tim Brakemeier/dpa)

Der Mann soll sich mit einem anderen Patienten gestritten haben. Jetzt ermittelt eine Mordkommission in dem Fall.  

In einem Krankenhaus in Wittenau im Berliner Bezirk Reinickendorf hat es einen tödlichen Streit gegeben. Wie die Polizei der Süddeutschen Zeitung bestätigte, gerieten dabei zwei Patienten im Alter von 66 und 28 Jahren aneinander, die im Maßregelvollzug dort untergebracht waren. Bei Menschen, die sich dort befinden, handelt es sich meistens um psychisch kranke oder suchtkranke Straftäter.

Nach Angaben der Polizei brach zwischen den beiden Männern am Dienstag gegen 16 Uhr ein Streit aus, der zu einer Schlägerei führte. Dabei wurde der 66-Jährige schwer verletzt und erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Einem Bericht der Berliner Morgenpost zufolge soll der Mann Tritte gegen den Kopf bekommen haben. Eine Sprecherin der Polizei bestätigte das auf Anfrage der SZ zunächst nicht.

Zu den möglichen Hintergründen der Tat machte die Polizei keine Angaben. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen.

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