Beim Zusammenstoß zweier Züge nahe der belgischen Stadt Lüttich sind am Sonntagabend drei Menschen ums Leben gekommen. Zehn Personen kamen verletzt ins Krankenhaus, nachdem ihr Passagierzug auf einen sehr langsam fahrenden Güterzug aufgefahren war, wie die Behörden am Montag mitteilten. Warum der Güterzug fast stand, war zunächst noch unklar. Kurz vor dem Unglück seien an der Strecke aber Blitze eingeschlagen, teilte Infrabel, das Infrastrukturunternehmen der belgischen Bahn, mit. "Es ist ein Element, das wir uns anschauen müssen, aber es ist noch zu früh, um zu sagen, dass das die Unfallursache war", sagte Infrabel-Sprecher Frédéric Sacré. Auch der Nebel zum Unfallzeitpunkt könne eine Rolle gespielt haben.
Belgien:"Vollkommen zerdrückt"
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Nahe Lüttich kollidiert ein Personenzug mit einem Güterzug, der aus noch ungeklärten Gründen extrem langsam fuhr. Drei Menschen sterben.
Von Thomas Kirchner, Brüssel
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