Australien:Vier Tote bei Unfall in australischem Freizeitpark

Krankenwagen stehen nach dem Unfall vor dem Dreamworld-Freizeitpark an der Goldküste Australiens. (Foto: REUTERS)

Im Freizeitpark Dreamworld an der Ostküste Australiens sterben zwei Männer und zwei Frauen bei einer Fahrt in einer Wildwasserbahn.

Bei einem Unfall im Vergnügungspark Dreamworld in Coomera im australischen Bundesstaat Queensland sind nach Angaben der Polizei vier Menschen getötet worden. Der Parksprecherin Miche Paterson zufolge handelte es sich dabei um zwei Männer und zwei Frauen, die in einer Wildwasserbahn ums Leben gekommen seien.

Der Unfall ereignete sich in dem Fahrgeschäft namens Thunder River Rapids (Donnerfluss-Stromschnellen), bei dem ein Förderband rotierende Flöße mit bis zu sechs Insassen durch eine Wasserbahn zieht. Gavin Fuller, ein Vertreter der Rettungskräfte, sagte, zwei der Opfer seien durch eine Fehlfunktion aus einem Floß herausgeschleudert worden. Die anderen seien entweder unter Wasser eingeschlossen worden oder durch den Mechanismus der Fahrbahn eingesperrt gewesen.

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Der Park wurde nach dem Unfall geschlossen

Auf der Internetseite von Dreamworld sind die Stromschnellen mit einer Geschwindigkeit von 45 Kilometern pro Stunde angegeben. Das Mindestalter, um mit der Bahn fahren zu dürfen, liegt bei zwei Jahren.

Fuller zufolge hätten die Mitarbeiter von Dreamworld Erste Hilfe geleistet, die Verletzungen seien aber zu schwer gewesen. Die Opfer seien zwischen 30 und 45 Jahre alt. Nach Angaben der Polizei von Queensland waren zuvor keine technischen Probleme bei der Wildwasserbahn bekannt. Der Freizeitpark in dem Urlauberort südlich von Brisbane hat mehr als 40 Fahrgeschäfte. Der Park wurde nach dem Vorfall geschlossen.

© SZ.de/dpa/vbol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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