Architektur:Das sind die beeindruckendsten Gebäude der Welt

Ein Hotel wie ein Dschungel, ein bei Regen unsichtbar werdendes Betondach und ein Rathaus fast ohne Zwischenwände: Eine britische Architektenvereinigung sucht die innovativsten Entwürfe.

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(Foto: RIBA International Prize)

Wer in den oberen Stockwerken dieses Gebäudes aus dem Fenster schaut, fühlt sich eher wie im Dschungel und nicht wie in einer Großstadt. Doch ist dieses Haus - das "Parkroyal Hotel" in Singapur - das weltweit wichtigste und inspierierendste Werk der heutigen Architektur? Das hat das Royal Institute of British Architects zu entscheiden. Die in London ansässige Architektenvereinigung hat einen neuen Preis erschaffen, 2016 wird er erstmals vergeben. Jetzt wurden die nominierten Projekte bekannt gegeben.

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(Foto: RIBA International Prize)

Aus mehr als 50 Ländern haben Architekten Bewerbungen eingereicht - unter anderem aus Australien, wo das "Invisible House" des Architekten Peter Stutchbury steht. Seine Idee: Ein Betondach, das Regenwasser auffängt. Spiegelt sich der Himmel im Wasser, wirkt das Haus von oben betrachtet unsichtbar.

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(Foto: RIBA International Prize)

Ebenfalls unter den Nominierten: Die berühmte Architektin Zaha Hadid, die bereits zahlreiche wichtige Preise gewonnen hat, mit dem "Heydar Aliyev Konferenzzentrum". Es steht in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku und ist nach dem ehemaligen Präsidenten des Landes benannt. Sollte Hadid den Preis gewinnen, wird er posthum verliehen. Die gebürtige Irakerin starb Ende März in Miami infolge eines Herzinfarktes.

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(Foto: Iwan Baan; RIBA International Prize)

Auch der "Jockey Club Innovation Turm" in Hong Kong stammt von Zadid. Hinter der Fassade aus viel Glas ist die Designschule der polytechnischen Universität untergebracht.

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(Foto: RIBA International Prize)

Auch mehrere Projekte aus Deutschland sind in der engen Auswahl für den Preis: Hier im Bild die katholische Propsteikirche Sankt Trinitatis in Leipzig. Geplant wurde sie vom Leipziger Architektenbüro Schulz und Schulz.

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(Foto: Werner Huthmacher)

Ebenfalls potenziell preiswürdig: Das europäische Hansemuseum, geplant vom Studio Andreas Heller. Das Museum befindet sich in der Lübecker Altstadt, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört.

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(Foto: RIBA International Prize)

Der Ring der Erinnerung steht unweit von Calais am Ärmelkanal und wurde 2014 eingeweiht, als sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal jährte. Der ellipsenförmige Betonkörper ruht auf 500 metallenen Stelen. In sie sind die Namen der etwa 580 000 Menschen eingraviert, die damals in Nordfrankreich starben - unabhängig von ihrer Nationalität.

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(Foto: RIBA International Prize)

Das Gebäude der Fakultät für islamische Studien der Hamad Bin Khalifa Universität in Doha im Emirat Katar ist an zwei Stellen nach oben gebogen und ragt hoch in den Himmel hinaus.

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(Foto: RIBA International Prize)

Der spanische Architekt Francisco Mangado ist mit der Restauration und dem Umbau des Kunstmuseums der spanischen Provinz Asturias nominiert. Das Museum ist in drei Gebäuden in der Altstadt von Oviedo beherbergt. Der älteste dieser Bauten stammt aus dem 17. Jahrhundert.

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(Foto: Cemal Emden; RIBA International Prize)

Aus vielen Steinen in den Berg gebaut: Die 2013 fertiggestellte Sancaklar Moschee in einem Randbezirk Istanbuls. Entworfen hat die Moschee das Büro des türkischen Architekten Emre Arolat.

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(Foto: RIBA International Prize)

Im "Farming Kindergarten" in der vietnamesischen Provinz Dong Nai sollen Kinder Erfahrungen mit Pflanzen und Landwirtschaft sammeln. Errichtet neben einer großen Schuhfabrik sei er vor allem für die Kinder der Fabrikarbeiter gedacht, schreibt das Architekturbüro Vo Trong Nghia auf seiner Webseite.

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(Foto: RIBA International Prize)

Durch das Angdong-Krankenhaus in der chinesischen Baojing-Provinz zieht sich eine lange Rampe bis ins oberste Stockwerk. So können Patienten sich ohne Treppen fortbewegen.

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(Foto: Nigel Young; RIBA International Prize)

Das Rathaus in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires hat im Inneren kaum abgeschlossene Räume. Das soll die Kommunikation zwischen den Abteilungen verbessern, schreiben die Architekten des Büros Foster+Partners auf ihrer Webseite.

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(Foto: RIBA International Prize)

Auch die öffentliche Bibliothek der chilenischen Stadt Constituciòn ist nominiert. Sie wurde vom Büro Sebastian Irarrazaval geplant.

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(Foto: RIBA International Prize)

Das Tula Haus, verantwortet vom kanadischen Büro Patkau, liegt auf einer Insel und hast fast keine rechten Winkel. Ob dieser Entwurf einen der Preise bekommen wird, steht erst in einigen Monaten fest. Die Vorjury des Royal Institute of British Architects wird im Laufe des Sommers alle nominierten Gebäude besichtigen, bevor anschließend die 20 Gewinner des neuen Architekturwettbewerbs bekannt gegeben werden.

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